meine anderswelt 2

Susi hat eingelenkt und ordentlich ihr Geschäft auf dem WC verrichtet. Na bitte...s geht doch !



Schnell geputzt, ab nach Hause...Jürgen unterwegs sehen... Er will mich zum Kaffee einladen, schweigt aber zum abgebrochenen Rosenkopf.
Ich mache mich gleich aus dem Staub, mit der Begründung keine Zeit zu haben. Nein, nicht mal für "ene Besuch im Zoo...oooo !"





Zu Hause kurz aufgeräumt. Ich muss mich immer über die Moderatorin bei SAT 1 wundern. Karen Heinrichs ihr werter Name.
Sie ist aus Magdeburg, ganz in der Nähe aus der ich komme.
Sie trägt im Winter, bei Aussentemperaturen um den Nullpunkt, Spaghettiträger "weil die Scheinwerfer so warm sind", während die anderen um sie herum normal gekleidet sind. Nun, bei 30 Grad im Schatten, trägt sie sogar noch ein Jäckchen drüber. Sehr merkwürdig diese Person ! Sicher kommt sie gar nicht aus Magdeburg sondern aus Haldensleben (da stand früher unsere Klapper).



wurzelweg am steinbruch

Also ab in den Wald, es ist wieder wunderbar kühl dort.
Am Steinbruch angekommen gaben die Frösche ein derart lautes Froschkonzert, wie ich es noch nie gehört habe.Sie feierten ebenfalls den Mittwoch! Ich höre sie auch erst in diesem Jahr. Im vergangenen hatten sie wahrscheinlich Quackverbot.
Ein paar Schritte weiter höre ich meinen Bussard aus Richtung Nest und antworte natürlich. Ich mache mir immer noch Sorgen, dass die Krähen ihm zu schaffen machen. Ich quatsch also mit ihm, dreh mich um, läuft da ein sympathischer, grauhaariger, gepflegter Herr hinter mir. Ich denk so : peinlich, peinlich. Erkläre dann doch, dass ich mich mit den Bussarden unterhalte. " Ja, hier im Wald können sie doch reden mit wem sie mögen" sagt er. Erleichterung macht sich bei mir breit und ich erkläre noch, dass ich nicht von der Psychiatrie auf dem Berg komme.
Nein, aber er ! Er wohnt zumindestens auf diesem Berg. Schön dort, dass konnte ich sehen. Es hat ein wenig idyllischen Dorfcharakter.
Dann erzählt er, dass er wieder Laufen lernt, weil er einen Unfall mit den Bus hatte, welcher ihn beim Rückwärtsfahren streifte .
Na, da hat er doch noch mal Glück gehabt.

Er ist sympathisch. Hat ein offenes, kluges, heiteres Gesicht, ein wenig die Figur meines Vaters. Und er hat etwas vom netten Manager (die es ja ab und zu auch mal gibt) an sich.
Wir unterhalten uns über die schöne Natur hier, er gibt noch einige Tipps wo ich noch hingehen sollte. Wo es noch schön ist.
Wie gesagt ein absoluter Sympath. Auch nicht aufdringlich...ich bin es auch nicht. Wir schwatzen einfach so.
Dann gehe ich ein anderes Stück des Weges. Gerade denke ich so über mich nach. Ich fange immer und immer wieder, nach einem Weilchen der Unterhaltung zu verkrampfen an. Sogar bei diesem netten, endfünfziger Schnuckelchen.



Als ich zurück komme, kommt er mir wieder entgegen. Also, das ist nun wirklich kein Zufall. Aber er ist ja nett und wir laufen noch ein Stückchen zusammen den Weg. Wie ein Wolf sieht er nicht aus...

Ich würde mich geehrt fühlen, ihn in meinem Freundekreis haben zu dürfen. Aber mehr kann ich und will ich nicht denken. Und sobald auch nur die leiseste Andeutung kommt, wird mir schlecht.
Ich bin eben in erster Linie doch Opfer, auch wenn es keinen interessiert und alle glauben es ist sicher nicht so schlimm. Es ist schlimm!



Ob ich mich in diesem Leben noch mal verliebe.Im Moment wirklich kein Thema !
Wenn dann sicher im Altersheim. Da fällt mir "Jakob und Adele" ein. Eine Fernsehserie mit Brigitte Horney und einem netten älteren Herrn. Sie waren befreundet, so um die 70 und per Sie. Nette Serie, denn sie hatten viel Spaß auch ohne jeden SEX: MEIN PSYCHOPATH HAT EIN NEUES Spiel erfunden, ich muss, ohne die Umschalttaste dafür zu drücken, groß schreiben was ihm wichtig ist. Sex zum Beispiel.
Dabei freut es ihn doch in Wirklichkeit, wenn ich eine Männerhasserin bin. Ich darf "auf die Hose haun" und mich sadistisch freuen. Link zur linken "HAU DRAUF!" (das hab ich eben selbständig mit der entsprechenden Taste 2. Pfeil links geschrieben)


Gestern "Neues aus der Anstalt ". Ich hoffe Herr Schramm hat nur Späßchen gemacht als er sagte er geht fort. Das fände ich sehr traurig. Priol ist klasse, aber Schramm nicht minder. MAN ERFÄHRT DOCH IMMER WIEDER HINTERGRUNDWISSEN ZUM Staunen (Großbuchstaben psychedelisch gemacht !)

Sogar "Scheibenwischer Hildebrandt" musste staunen. Er ist jetzt oft da und hat doch der Truppe um Richling den Namen "Scheibenwischer " entzogen, weil politisch unkorrekt!
Ansonsten habe ich wieder sehr gelacht und das tat gut.
Das wären Freunde nach meinem Geschmack. Träum weiter sachmed...