Mobbingsonnabend
Lange geschlafen...verseume ja nichts und wenn man jeden Morgen um 5 Uhr aufsteht, weiß man es zu schätzen, länger schlafen zu können.
Merke schon bei twitter die kleinen anonymen Fiesitäten, aber da kann ich gleich anonym zurückschmettern.
Das Wandern war heute wieder fast keine Lust. Einzig mein Rücken war fit wie meine luftdurchfluteten Turnschuhe.
Je mehr ich die Menschen kenne, desto mehr liebe ich die Tiere. Fotos kann ich nicht machen mit der Kamera, nur noch weitläufig Landschaften. Der Psycho kann nicht verhindern, dass die Tiere mich mögen, er kann, wenn er ihrer habhaft wird, sie dafür quälen. Prothesen mit Potenzproblemen haben Spaß an so etwas!
Gestern holten mich meine 2 Hellbraunen hinter einem Busch ab. Sie waren so nah, wie ich es auf der Fotomontage versucht habe wiederzugeben:
das original beabeitete foto sieht nicht so komisch aus, da sieht man die konturen nicht mehr
Das war so schön!
Rabe attackierte sie dann wieder, ich schrie ihn wieder an, der haute aber erst ab, als ich nach Erdklumpen griff und in seine Richtung schleuderte. Dass sie mich abholten, fand ich so schön, so vertraut, als seien sie Freunde? Familie?
Heute wartete Schoko dort auf mich. Das Foto ist auch nichts geworden. So nah und durch den Fotoapparat mindestens 20 mal so weit fort.
Sie sind eifersüchtig auf die Pferde die ich gelegentlich besuchte. Beim letzten mal gab es Rangelei zwischen 2 braunen Hengsten. Einer ein bisschen älter als der andere. Sie hatten die Absperrungsseile niedergerissen und kurz sah es aus, als erhänge sich der eine an der Leine. Gottseidank ist dem nicht so gewesen. Dafür hatten sie dann alle schönes, hochgewachsenes Gras zum Grasen. Ich rief nach jemanden, die Autos standen ja da, aber es kam niemand. Da die blöde Straße in der Nähe ist, war ich etwas unruhig, aber sie wurden sicher gleich wieder eingetrieben, nach dem ich weg war.
Heute sind sie jedenfalls wieder da gewesen. Sie sehen so ungepflegt aus, dass es einem leid tun kann. Aber genährt sind sie trotzdem gut, nur an der Fellpflege mangelt es offensichtlich.
Die Menschen unterwegs waren wieder zum Kotzen. Immer versuchen sie einem etwas zu suggerieren auf ihre penetrante Art. Das klingt wie Paranoia ist es aber eben nicht.
Mützlein sang wieder herzzerreißend- nein, eigentlich klingt es wie ein Schnatterinchen, als würde er mir ganz schnell, ganz viel erzählen.
Die Landschaft und die Tiere entschädigen mich um einiges, dennoch ist es wohl besser am Wochenende zu Hause zu bleiben. Da sind es der Idioten gar zu viele.
Ein Inlineskater, den ich recht witzig fand, legte sich lang. Ich habe die Schadenfreude doch sehr genossen!
sachmed - 9. Apr, 15:07