Hochwasser!
zugegeben ein ähnliches motiv sah ich heute im tv, es gefiel mir so gut, dass ich es auch versuchte
Einst unterhielt ich mich mit meinem Bruder Peter. Ich schwärmte ihm von Heidelberg und Umgebung vor. Er sagte in seiner gewohnt trockenen Art, dass man in einer noch so schönen Gegend wohnen könne, wenn man Probleme hat nütze das wenig.
Heute dachte ich so daran und musste ihm leider in Gedanken heftig widersprechen.
Es tut sehr gut, wenn man in einer schönen Gegend wohnt. Gut, die Probleme werden nicht kleiner, aber man kann raus und sie einfach mal vergessen und sich erholen und entspannen und genießen. Was man nicht kann, das Gefühl sehr lange behalten.
Ist man zu Hause oder unter Menschen haben die Probleme einen wieder am A...
Aber heute fühlte ich mich wieder so frei. Kaum jemand zu sehen, die Luft so angenehm, das Laufen angenehm, einfach schön!
Es hatte selbst im Wald Hochwasser. Was ich hasse ist so ein Katastrophentourismus. Leute glotzen sobald irgendwo etwas (am liebsten Schlimmes ) geschieht.
Dass man hinschaut verstehe ich, man ist neugierig oder könnte ja auch helfen. Aber die Neugier sollte doch nach einer Minute gestillt sein, und kann man nicht helfen, sollte man sich wieder verdünnisieren. Aber nein, sie stehen und glotzen und glotzen...
Heute habe ich den Mounty ebenfalls erwischt, wie er im Wald "Maulaffenfeil" hielt und stundenlang das Hochwasser anstarrte. Keinerlei Verlangen danach helfend einzugreifen. Nur zugeschaut hat er.
Ne, dachte ich so...nicht der auch noch.
Fotografiert hat er und das ist ja auch in Ordnung, aber dann? Dann kann man doch weiterziehen und in jede Pfütze hineinpatschen. Denn das macht viel mehr Spaß !
sachmed - 13. Jan, 13:04