Es schneit, es schneit...
Heute früh, zu nachtschlafender Zeit, gegen halber Neun, klingelt es brüsk an meiner Tür und mein lieber Hausdrachen knurrt: "Sie sind dran mit Schneeschieben". Ich knurr zurück: "Ja, ich mach schon".
Gottseidank war es schnell erledigt. Es ist irgendwie auch ein bisschen Tauwetter und der Schnee ließ sich leicht fort schieben.
Nun schneit es schon wieder und ich fürchte ich muss wohl noch mal antreten.
Den Wald konnte ich heute nicht so genießen. Es waren zu viele Schmierenkomödianten unterwegs. Ein Gestinke und Blödgesabble. Bussard hat, zu meiner Freude noch gerufen. Morgen wird es sicher wieder schöner, da sind es nicht so viele Marionetten.
Nun muss ich noch Nüsse für die Eichhörnchen und mich kaufen, Möhrchen für die Hasen und Rehlein (ich sah heute wieder 2 am Steinbruch...und nun weiß ich auch, dass sie dort ausruhen und ihren Energiehaushalt auf ein Minimumm herunterfahren können),
und Mittagfresschen für mich für die Feiertage. Kartoffelsalat mach ich auch für mich allein, aber das Festessen wird wohl von Frosta sein.
Der Besuch des Weihnachtsmanns
Der Weihnachtsmann hat zugesagt:
Er will uns heut besuchen
Wir bieten ihm ein Schnäpschen an
Vielleicht auch etwas Kuchen
Auf alle Fälle wollen wir
Mit ihm uns unterhalten
Am besten reden wir dabei
Vom Job des lieben Alten
Ob er Beamtenstatus hat
Bezahlte Überstunden
Ob er als Nachfolger für sich
Azubis schon gefunden
Ob seine Schlittenelche stets
Gesundes Futter haben
Ob er auch gut versichert ist
Mit all den Weihnachtsgaben
Die Themen werden ihn bestimmt
Aus der Reserve locken
So bleibt der Alte sicherlich
Ein ganzes Weilchen hocken
Und während zwei von uns ihm dann
Ganz voller Unschuld lauschen
Geht heimlich einer schnell hinaus
Adressen umzutauschen
Dann kriegt das stark verwöhnte Kind
Der Eltern mit viel Kohle
Nur einen Lolli als Geschenk
Und nicht die Spielkonsole
Und auch die Markenjeans gehen nicht
Ans kleine Gör- wie schade
Statt dessen kriegt es nun zum Trost
´ne Tafel Schokolade
Ja, und so weiter und so fort
Viel mehr muss ich nicht sagen
Die Kinder, denen´s an nichts fehlt
Sie können das ertragen
Und wie viel mehr bedeutet es
All denen, die jetzt kriegen
Wovon sie höchstens mal geträumt
So wie man träumt zu fliegen
Stellt euch bloß vor, wie schön das wär
Wie glücklich viele wären
Adressentausch, viel öfter mal
Und nicht nur beim Bescheren!
Horst Winkler
sachmed - 19. Dez, 12:17