The same
Heute ist wieder ein so wunderschöner Tag. Morgens in der Bank haben die wieder herumgesudelt vom Feinsten. Das Geschirrtuch mal wieder als Putzlappen missbraucht , denn ich muss ja waschen, und die vielen anderen kleinen, nichtachtenden Fiesitäten.
Das macht mich wütend und ich spare den Zusatzdreck nun immer wo anders wieder ein. Ich habe genug von dem Zusatzdreck. Den mache ich nun schon seit 12 Jahren weg.
Die WC- Brille haben sie wieder mit Haarspray eingesprüht, aber auch das geht mir nun am A...vorbei. Ich wische normal drüber und nicht mehr bis nichts mehr drauf ist. Sollen sie doch auf dem rauen Mist kleben bleiben, das passt schon!
Abgeräumt habe ich heute auch nichts, denn das gehört nicht wirklich zu meinen Aufgaben.
Müßig zu sagen, dass Wichser meinen braunen Lieblingsschmetterling töten ließ. Ist ja so irre witzig. Wespen saßen ihm auf seinem Bauch und er kämpfte mit ihnen. Ich wollte ihm helfen, konnte die Viecher aber nicht von ihm abbekommen. So versuchte ich es mit einem kleinen Stöckchen, schaffte es dann auch, aber mein Schmetterling hatte schon kaputte Flügel. Dass der eine Fühler geringelt war, fiel mir erst später auf. Was ja eindeutig für Wichser spricht. Ich nahm den kleinen Sterbenden auf ein Blatt und trug ihn hinaus. Am Rand der Bäume suchte ich ein Plätzchen für ihn. Er versuchte mit den kaputten Flügelchen müde zu schlagen, lag apathisch da, bewegte sich dann wieder. Er tat mir so sehr leid! Ich musste heulen wie ein Schlosshund.
Warum tut so ein kranker Arsch das? Er hat mir schon so oft Schmetterlinge in den Eingang der Bank gelegt. Einige konnte ich retten und in die Freiheit tragen. Für 2 war es zu spät.
Einer war ein wunderschöner Exot gewesen, den der sicher aus einem Schmetterlingshaus geholt hatte. Ich hatte ihn tagszuvor auf der Wiese vor meinem Wald flattern sehen. Er war neugierig,ließ mich aber nicht fotografieren. Am nächsten Tag lag er sterbend auf dem Boden des Eingangs zur Bank.
Dieser hier ist mein Freund vom Frühjahr gewesen. Jedenfalls genau so ein Exemplar. Dass das so weh tut!
Aber sie wirken so unschuldig und wunderschön, die Schmetterlinge. Und der findet die perfideste Art zu töten. Für seinen kranken Schwanz! Und nichts weiter!
Er hat ihm den Fühler so rund gebogen da bin ich sicher. Biegen lassen, wollte ich sagen. Er hat jemanden der sicher Tierarzt ist und die perfidesten Tricks kennt, Tiere nach einem bestimmten Plan zu töten. Mit den Fischen in meinem Aquarium ist es genauso gewesen und auch mit den Wellensittichen.
Der hatte dem Schmetterling eine Substanz an den Bauch schmieren lassen, worauf die Wespen abgingen, wütend und aggressiv und wie verrückt. Der gerundete Fühler sagt mir, dass ich ihn sowieso nicht mehr hätte retten können.
Nun gruselt es mich vor meinem Wald. Es gibt wohl kaum noch Stellen wo der nicht schon seinen Horror verbreitet hat. Draußen sind es die Pferde, denen es schlecht geht, und drinnen ist es nun mein Schmetterling, an den ich tottraurig denken muss und die Typen die da herumstreunen.
Schmetterlinge stehen im Wichseland auch für etwas Schmutziges, sexuell Böses. Aber was denn nur? Sie sind doch einfach nur unschuldig und wunderschön!
Andererseits gibt es für den ja wirklich nur Dreck. Jedes und alles ist symbolisch Dreck. Etwas positiv Symbolisches findet in dem Klemmschwanzdenken nicht statt.
Das einzige was mich noch motiviert sind die Blessenten mit ihrem Küken. Sie kommen immer kurz heraus, wenn ich komme, zeigen dass es gut geht und verschwinden dann wieder im Schilf.
Aber vielleicht geht da ja auch noch was...
Meine Singvögelchen singen noch immer um die Wette. Das wird diesen Monat aber auch zu Ende gehen. Dann kommt für sie schon der Herbst.
Ich trinke nachher noch ein Schlückchen Lambrusko und versuche in den Wald zu gehen.
Der Jogger, den ich sympathisch fand, winkt schon von der Ferne ab, als ob jedes Wort an ihn eine Belästigung wäre. Dabei hat der mich doch belästigt. Ich dränge niemandem Gespräche auf.
So schön ist er ja nun auch nicht. Dafür macht der scheinbar hundertjährige Stockschnitzer mir eindeutige Anträge.
Selbst wenn ich so alt aussehe wie ich bin, der sieht aus wie 75. Aber Wichser treibt jetzt wie in Victor Hugos "Glöckner von NorteDame" überall alte,potthässliche Säcke auf, die aus ihren Löchern angekrochen kommen und mich anstieren. Einer durfte heute vorm Penny Löcher in die Erde bohren und dabei hypnotisch auf mich glotzen. Puh, wie eklig, hässlich.
Ich sage ihnen mitunter schon wo sie hingehören: "Auf den Friedhof"!
Nun, das klingt doch alles so lustig. Die feiern hier auch schon wieder und ich darf wieder die Einsamkeit, als kleineres Übel genießen. Und irgendwie, wenn ich mich so ansehe, werde ich immer durchsichtiger.
Habe soeben beschlossen nicht in den Wald zu gehen!
Das macht mich wütend und ich spare den Zusatzdreck nun immer wo anders wieder ein. Ich habe genug von dem Zusatzdreck. Den mache ich nun schon seit 12 Jahren weg.
Die WC- Brille haben sie wieder mit Haarspray eingesprüht, aber auch das geht mir nun am A...vorbei. Ich wische normal drüber und nicht mehr bis nichts mehr drauf ist. Sollen sie doch auf dem rauen Mist kleben bleiben, das passt schon!
Abgeräumt habe ich heute auch nichts, denn das gehört nicht wirklich zu meinen Aufgaben.
Müßig zu sagen, dass Wichser meinen braunen Lieblingsschmetterling töten ließ. Ist ja so irre witzig. Wespen saßen ihm auf seinem Bauch und er kämpfte mit ihnen. Ich wollte ihm helfen, konnte die Viecher aber nicht von ihm abbekommen. So versuchte ich es mit einem kleinen Stöckchen, schaffte es dann auch, aber mein Schmetterling hatte schon kaputte Flügel. Dass der eine Fühler geringelt war, fiel mir erst später auf. Was ja eindeutig für Wichser spricht. Ich nahm den kleinen Sterbenden auf ein Blatt und trug ihn hinaus. Am Rand der Bäume suchte ich ein Plätzchen für ihn. Er versuchte mit den kaputten Flügelchen müde zu schlagen, lag apathisch da, bewegte sich dann wieder. Er tat mir so sehr leid! Ich musste heulen wie ein Schlosshund.
Warum tut so ein kranker Arsch das? Er hat mir schon so oft Schmetterlinge in den Eingang der Bank gelegt. Einige konnte ich retten und in die Freiheit tragen. Für 2 war es zu spät.
Einer war ein wunderschöner Exot gewesen, den der sicher aus einem Schmetterlingshaus geholt hatte. Ich hatte ihn tagszuvor auf der Wiese vor meinem Wald flattern sehen. Er war neugierig,ließ mich aber nicht fotografieren. Am nächsten Tag lag er sterbend auf dem Boden des Eingangs zur Bank.
Dieser hier ist mein Freund vom Frühjahr gewesen. Jedenfalls genau so ein Exemplar. Dass das so weh tut!
Aber sie wirken so unschuldig und wunderschön, die Schmetterlinge. Und der findet die perfideste Art zu töten. Für seinen kranken Schwanz! Und nichts weiter!
Er hat ihm den Fühler so rund gebogen da bin ich sicher. Biegen lassen, wollte ich sagen. Er hat jemanden der sicher Tierarzt ist und die perfidesten Tricks kennt, Tiere nach einem bestimmten Plan zu töten. Mit den Fischen in meinem Aquarium ist es genauso gewesen und auch mit den Wellensittichen.
Der hatte dem Schmetterling eine Substanz an den Bauch schmieren lassen, worauf die Wespen abgingen, wütend und aggressiv und wie verrückt. Der gerundete Fühler sagt mir, dass ich ihn sowieso nicht mehr hätte retten können.
Nun gruselt es mich vor meinem Wald. Es gibt wohl kaum noch Stellen wo der nicht schon seinen Horror verbreitet hat. Draußen sind es die Pferde, denen es schlecht geht, und drinnen ist es nun mein Schmetterling, an den ich tottraurig denken muss und die Typen die da herumstreunen.
Schmetterlinge stehen im Wichseland auch für etwas Schmutziges, sexuell Böses. Aber was denn nur? Sie sind doch einfach nur unschuldig und wunderschön!
Andererseits gibt es für den ja wirklich nur Dreck. Jedes und alles ist symbolisch Dreck. Etwas positiv Symbolisches findet in dem Klemmschwanzdenken nicht statt.
Das einzige was mich noch motiviert sind die Blessenten mit ihrem Küken. Sie kommen immer kurz heraus, wenn ich komme, zeigen dass es gut geht und verschwinden dann wieder im Schilf.
Aber vielleicht geht da ja auch noch was...
Meine Singvögelchen singen noch immer um die Wette. Das wird diesen Monat aber auch zu Ende gehen. Dann kommt für sie schon der Herbst.
Ich trinke nachher noch ein Schlückchen Lambrusko und versuche in den Wald zu gehen.
Der Jogger, den ich sympathisch fand, winkt schon von der Ferne ab, als ob jedes Wort an ihn eine Belästigung wäre. Dabei hat der mich doch belästigt. Ich dränge niemandem Gespräche auf.
So schön ist er ja nun auch nicht. Dafür macht der scheinbar hundertjährige Stockschnitzer mir eindeutige Anträge.
Selbst wenn ich so alt aussehe wie ich bin, der sieht aus wie 75. Aber Wichser treibt jetzt wie in Victor Hugos "Glöckner von NorteDame" überall alte,potthässliche Säcke auf, die aus ihren Löchern angekrochen kommen und mich anstieren. Einer durfte heute vorm Penny Löcher in die Erde bohren und dabei hypnotisch auf mich glotzen. Puh, wie eklig, hässlich.
Ich sage ihnen mitunter schon wo sie hingehören: "Auf den Friedhof"!
Nun, das klingt doch alles so lustig. Die feiern hier auch schon wieder und ich darf wieder die Einsamkeit, als kleineres Übel genießen. Und irgendwie, wenn ich mich so ansehe, werde ich immer durchsichtiger.
Habe soeben beschlossen nicht in den Wald zu gehen!
sachmed - 1. Jul, 09:44