Er nervt mich schon, dieser Kachelmannfall. Die einen schwören Stein und Bein, dass er unschuldig ist, die anderen sind zutiefst von seiner Schuld überzeugt.
Ich bin nur schrecklich neugierig, ob der zu so etwas nun fähig war oder nicht. Wenn ja, tut sie mir leid, denn es ist bestimmt nicht angenehm, sich von Kachelmanns Anwalt ins Detail durch die Mangel nehmen zu lassen.
Ist er unschuldig tut er mir auch ein bisschen leid.
Vor einigen Tagen schrieben die Medien über eine schweizerische Zeugin, die allerdings nicht vor Gericht erscheinen möchte, die Kachelmann sadomasochistische Züge nachsagte, von welchen sie selber überrascht gewesen sei.
Gestern las ich, dass an dem Messer, dass er benutzt haben soll keine DNA Spuren zu finden sein. Man fragte sich vor Gericht, wie das sein kann, wo er doch das gute Stück minutenlang in Händen hielt. Ja, wie kann das sein, dachte auch ich. Die Wissenschaftler redeten von unsachgemäßer Verpackung des Beweistückes, denn in einer Plastikfolie verwischt DNA auch schon mal. Aber nein, das Korpus Delikti wurde sachgemäß befestigt und konnte nicht verwischt werden. Ohhh! Ist das der Beweis seiner Unschuld?
Aber kann der Täter denn nicht selber, bevor er das Opfer verließ, das Beweisstück abgewischt haben? Ohne das sie es sah? Sonst hätte sie wohl kaum das Nutzlosteil als Beweisstück mitgebracht.
Sollte man diese Möglichkeit nicht auch in Erwägung ziehen? Wäre zudem auch gar nicht so dumm von einem Täter. Aber dumm von ihr so etwas als Indiz mit zunehmen.
Fragen über Fragen...
Fortsetzung folgt !
sachmed - 23. Dez, 11:50