Turbulenter Tag
Weil Wochenende ist habe ich mal gut ausschlafen können. Natürlich nicht ohne Unterbrechung. Halb sechs Frühstück für Susi.
Nebenbei stellte ich fest, dass eins der Glöckchen schon nachts um 3 Uhr ruft. Da fiel mir wieder ein, dass sie auch nachtaktiv sind.
Ansonsten grüßen sie alle spätestens um 8 Uhr. Schön nacheinander oder nebeneinander. Erst Amsel, dann Grünfink, das bringt sofort den Buchfink auf den Plan. Mützlein grüßt und die Tauben auch noch. Manchmal auch der Rabe. Darauf leg ich zwar keinen Wert, aber was solls.
big love
Nach dem Frühstück ab in den Wald. Schön wars wieder. Heute schien die Sonne, alles sah freundlich aus. Es roch fantastisch, ich habe Klatschmohn auf dem Feld gesehen, fotografieren durfte ich ihn nicht. Der Wind rauscht durch die Blätter und es ist ein wenig kühler als auf der Straße.
Samy sah ich auch von weitem. Herrchen fütterte ihn mit Leckelies, ich machte mich gleich aus dem Staub. Der kleine Süße bricht mir sonst noch das Herz.
vorm wald
Anschließend fuhr ich zur Zoohandlung und zum Toom Markt. In letzterem wollte ich einen Fuß für den schönen Sonnenschirm haben.Gibts erst Mittwoch. Ja klar ! Da ist ja Stichtag, Teiltag ?
Dieser billig Schirmständer wird raffinierter Weise mit Wasser oder Sand befüllt. Das wird bestimmt irre aufregend. Hauptsache es hält.
Als ich so nach Terrassenblümchen Ausschau hielt, es gab sehr schöne dort und ich habe auch einige gekauft, da läutet es über mir.
Wen sehe ich da...Glöckchen ! Es flog durchs offene Dachfenster.
Ich bekam einen ordentlichen Schreck, weil ich glaubte es kommt bei diesen vielen Glasfenstern nicht mehr heraus. Deshalb warnte ich es auch, nach dem ich es begrüßt hatte. Aber schwups wars wieder draußen. Die Fensterfront die offen war, war schön groß.
Dennoch war ich sehr erleichtert als wir draußen weiterläuteten.
Da müssen die Menschen durch. Sie bekamen ja auch mit, dass sich da so ein hübsches Vögelchen verirrt hatte.
Hier gibt es ein Blumenpeterle, dem sie ein hübsches Grab angelegt haben. Er war ein wenig geistig behindert, wohl mongoloid und verkaufte Blumen, um sich zu versorgen. Er war ein Original in dieser Stadt. Das werde ich wohl auch noch. Mit der Beliebtheit ist das ja immer so eine Sache. Wenn ich ehrlich bin, in Staßfurt wäre ich niemals so hemmungslos gewesen. Aber hier kenn ich kaum, und wenn nur flüchtig jemanden. Also ist es mir wurscht
Als ich nach Hause kam, habe ich meine Terrasse erst einmal ein wenig aufgehübscht. Am Montag mache ich es dann fertig. Es fehlen noch Blumenerde und ein klein wenig Grünzeug . Aber nur noch ein wenig. Kräuter habe ich schon : Oregano, Thymian, Basilikum, Schnittlauch, Petersilie und Waldmeister (ahüpf, ahüpf...alter Ossi Witz den ich jetzt nicht zum besten gebe).
kräuter vom kräuterhexlein
Ich hoffe, dass die hübschen Blumen alle anwachsen und nicht eingehen. Das wäre ärgerlich. Eigentlich hatte ich bisher immer einen grünen Daumen !
sachmed - 29. Mai, 17:59